Manche Menschen vertragen Cannabis gut, andere überhaupt nicht. Die Wirksamkeit von Cannabisprodukten variiert erheblich. Manche enthalten hohe Mengen an Tetrahydrocannabinol (THC), dem Stoff, der das High-Gefühl oder die Beeinträchtigung der Wirkung verursacht.
Es kann jedoch auch bei manchen Menschen, insbesondere bei Personen, die Cannabis nicht häufig konsumieren, eine negative Reaktion hervorrufen. Eine Überdosis Cannabis kann jedoch nicht auf die gleiche Weise wie bei anderen Drogen auftreten.
Erfahren Sie mehr über wie man Cannabis züchtet Lesen Sie unseren Artikel hier und finden Sie einige Tipps zur Verwendung von CBD in einem Vaporizer.
Überdosis
Es gibt keine klare Definition, was eine Cannabis-Überdosis ausmacht. Ärzte sind sich nicht ganz sicher, wie viel Tetrahydrocannabinol (THC) bei einer einzelnen Person zu einer Überdosis ausreicht, da jeder Konsument unterschiedlich empfindlich darauf reagiert.
Im Laufe der Jahre ist der THC-Gehalt weltweit bei verschiedenen Cannabissorten exponentiell gestiegen. Der Anstieg des THC-Gehalts, gepaart mit neueren Konsummethoden wie Dabbing und Esswaren, führt dazu, dass der Cannabiskonsum etwas weniger vorhersehbar geworden ist als zuvor.
Beim Dabbing wird hochkonzentriertes Haschisch oder Wachs geraucht, um ein sofortiges, intensives High zu erreichen. Wie der Name schon sagt, werden bei Edibles Lebensmittel wie Süßigkeiten oder Desserts hergestellt, die THC enthalten.
Dosierungen
Die Ursache dieses Problems liegt in der Dosierung. Bis heute gibt es in vielen Bundesstaaten keine Vorschriften zum THC-Gehalt von Esswaren und Inhalatoren. Daher müssen zugelassene Verkäufer bei der Angabe des THC-Gehalts ihrer Produkte meist raten. Für Anfänger kann dies gefährliche Folgen haben. Esswaren werden zudem langsamer aufgenommen, sodass man große Mengen THC zu sich nehmen kann, ohne es zu merken, bevor die Wirkung einsetzt.
Nebenwirkungen von Cannabis
Cannabis kann eine ganze Reihe unerwünschter Nebenwirkungen haben, darunter:
●Verwirrung
●Durst oder trockener Mund (auch bekannt als „Baumwollmund“)
●Konzentrationsprobleme
●Langsamere Reaktionszeiten
●Trockene Augen
●Müdigkeit oder Lethargie
● Kopfschmerzen
Schwindel
Erhöhte Herzfrequenz
●Angst und andere Stimmungsschwankungen
In einigen Fällen kann es auch Folgendes verursachen:
●Halluzinationen
●Angst- und Panikattacken
Übelkeit und Erbrechen
Diese Nebenwirkungen können zwischen zwanzig Minuten und einem ganzen Tag anhalten. Generell ist Cannabis mit einem höheren THC-Gehalt mit stärkeren und länger anhaltenden Wirkungen verbunden. Es kann auch zu einem Cannabis-Kater und psychischer Abhängigkeit führen.
Cannabisabhängigkeit
Eine tödliche Cannabis-Überdosis ist unwahrscheinlich, aber übermäßiger Konsum kann zu Abhängigkeit und anderen schädlichen Folgen führen, insbesondere bei hohen Dosen. Obwohl es sich nicht unbedingt um Symptome einer Überdosis handelt, gibt es eindeutige Anzeichen für einen übermäßigen Cannabiskonsum. Zu diesen Symptomen können erhöhter Herzschlag, Kopfschmerzen, blasse Haut, paranoide Gedanken oder Halluzinationen, Verwirrtheit oder Panikattacken gehören.
Zu den veröffentlichten Beispielen für THC-Toxizität aufgrund hoher Cannabisdosen gehören:
Herzrhythmusstörungen
Einige Ärzte glauben, dass Herzbeschwerden bei Cannabiskonsum unterschätzt werden. Da Cannabiskonsum und der Konsum anderer Drogen oft Hand in Hand gehen, ist es schwierig, die Ursache für Herzprobleme zu identifizieren. Selbst Alkoholkonsum kann das Risiko für Herzrhythmusstörungen und ähnliche Probleme erhöhen.
Psychose oder Paranoia
Starke Konsumenten berichten manchmal von schweren psychotischen Störungen mit verstärkten Halluzinationen und negativen Assoziationen. In manchen Fällen kann die Psychose deutlich länger anhalten als die Zeit, die für den Abbau von THC benötigt wird.
Abschluss
Obwohl eine Überdosis Cannabis im üblichen Sinne technisch unmöglich ist, kann es dennoch leicht passieren, dass Konsumenten eine höhere Dosis einnehmen, als sie als angenehm empfinden, und negative Nebenwirkungen erleben. Deshalb ist es wichtig, bei jedem Cannabiskonsum mit einer kleineren Dosis zu beginnen und diese langsam zu steigern.