Viele Konsumenten schwören darauf, dass der Konsum von Cannabis – insbesondere Cannabis sativa – ihnen hilft, sich zu konzentrieren und sowohl Kreativität als auch Produktivität fördert. Die Wissenschaft ist sich jedoch uneinig, ob Cannabis die kognitive Leistungsfähigkeit tatsächlich steigert.
Wie hilft Sativa bei der Konzentration?
Cannabis enthält zwei Hauptbestandteile, die Körper und Geist beeinflussen und so die Konzentration fördern. Der erste Bestandteil sind Cannabinoide (chemische Substanzen), die mit den Cannabinoidrezeptoren des Körpers interagieren und die Zellkommunikation regulieren. Der zweite Bestandteil sind Terpene (aromatische Verbindungen), die maßgeblich den Geschmack und das Aroma von Cannabis bestimmen und weitere Effekte hervorrufen.
Cannabinoide
Unter den achtzig bis einhundert Cannabinoiden, die Cannabis produziert, sind Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) die beiden wichtigsten. Sie sind hauptsächlich für die Wirkungen von Cannabis auf Körper und Geist verantwortlich, wie Euphorie, Mundtrockenheit oder gesteigerten Appetit.
Cannabis sativa enthält viel THC, den primären psychoaktiven Inhaltsstoff von Cannabis. Er sorgt für das oft mit dem Konsum verbundene „High“. Es stimuliert den Geist, steigert die Energie, reduziert Ängste und verbessert die Konzentration.
Da Cannabis auf Bundesebene illegal ist, ist auch THC verboten, außer in Staaten, die medizinisches Cannabis haben. Wenn es also bei einem Drogentest festgestellt wird, können Sie in Schwierigkeiten geraten. Das heißt, die Auswirkungen von CBD auf einen Drogentest sind nicht belastend, da es sich nicht um eine illegale oder kontrollierte Substanz handelt. Außerdem hat CBD nicht die gleiche berauschende Wirkung.
Terpene
Bei der Auswahl einer Sorte sollte man auf Terpene achten; sie beeinflussen Geschmack und Geruch von Cannabis. Neben ihrer Wirkung auf die Sinne wirken Terpene auch auf Körper und Geist. Linalool beispielsweise lindert Stress und Myrcen hat beruhigende Eigenschaften. Obwohl diese nicht direkt mit der Konzentration zusammenhängen, glauben viele, dass Terpene die Geisteshaltung verbessern und so für Aktivitäten, die Konzentration erfordern, besser geeignet sind.
Andere Wirkungen von Sativa
Erhöhte Konzentration ist nur eine der positiven Wirkungen von Cannabis sativa. Es wird für den Tageskonsum empfohlen, da es die Energie steigert und sogar körperliche Aktivitäten wie Training, Wandern oder Hausputz unterstützt.
Cannabis sativa fördert außerdem die Kreativität – nicht nur die künstlerische. Auch Unternehmensmitarbeiter profitieren von einem besseren konstruktiven Denken, das ihnen erlaubt, über den Tellerrand hinauszublicken.
Darüber hinaus wirkt Cannabis sativa dank seines THC-Gehalts schmerzstillend, entzündungshemmend und antioxidativ. Es hilft auch, Erbrechen vorzubeugen oder zu reduzieren.
Die Debatte über die positiven Auswirkungen von Cannabis
Die Wissenschaft ist sich uneinig, ob Cannabis sativa gut für Körper und Geist ist. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Ergebnisse mit den Lobeshymnen regelmäßiger Cannabiskonsumenten übereinstimmen, da es stimulierend wirkt. Andere Studien behaupten jedoch, dass Cannabis die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.
Nehmen wir die zunehmende Legalisierung von Cannabis in unserem Land als Beispiel und stimmen wir darin überein, dass bei verantwortungsvollem Konsum die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Die Erfahrung ist subjektiv
Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Cannabis sativa subjektiv ist. Was für den einen anregend wirkt, kann bei anderen Angstzustände auslösen. Eine Sorte, die den einen drei Stunden lang kreativ werden lässt, kann den anderen zwölf Stunden am Stück schlafen lassen.
Um das beste Cannabiserlebnis zu erzielen und die gewünschte Wirkung zu erzielen, solltest du die Sorte und das Gerät kennen, das du verwendest. Am wichtigsten ist, dass du deine Toleranz kennst. Beginne mit einer niedrigen und langsamen Dosis und höre auf, sobald du den optimalen Punkt erreicht hast.