Als Smartphone der Cannabiswelt sollte der Vaporizer-Stift alles verändern.
Und Vape Pens für den Massenmarkt – billige Einweg-Plastiktanks gefüllt mit destilliertem Cannabisöl, angeschlossen an eine billige, kleine und versteckbare Lithiumbatterie – haben die Cannabiswelt tatsächlich revolutioniert, aber vielleicht zu sehr.
Vape Pens veränderten das Cannabis-Erlebnis grundlegend. Sie veränderten die Art und Weise, wie man high wird, weil Vape Pens Cannabis veränderten. Aus puristischer Sicht sind Vape Pens kein Cannabis – und rein wissenschaftlich betrachtet liegen sie damit auch nicht falsch.
Es sind keine Cannabisblüten; es ist etwas anderes. Spielt das eine Rolle? Vielleicht schon! Wir untersuchen, warum Cannabisöl in Vaporizer-Pens andere Wirkungen hat als trockene Kräuter und warum Sie vielleicht den Vape-Pen durch einen Dry-Herb-Vaporizer ersetzen sollten – insbesondere, wenn Sie den vollen Geschmack und die Wirkung von gerauchtem Cannabis nachbilden möchten, ohne die Unordnung, den anhaltenden Geruch oder die Lungenreizung. war intensiverAnderen wiederum war das Verdampferöl weniger angenehm. Und sie hatten Recht! Chemisch gesehen sind Cannabisöl und Cannabisblüten unterschiedlich. Daher ist es naheliegend, dass sie unterschiedliche pharmakologische Wirkungen haben.
Ist das eine oder andere dadurch „gut“ oder „schlecht“? Nicht unbedingt. Aber je nach gewünschtem Ergebnis kann es sein, dass Ihnen die eine oder andere Erfahrung fehlt. Hier ist eine Übersicht, warum das so ist.
Überkritisches Kohlendioxid (das heißt, sehr kaltes und unter Druck stehendes CO2 wird zu einer Flüssigkeit, die Cannabinoide und Terpene vom Pflanzenmaterial trennt); andere sagen, die Kohlenwasserstoffextraktion, bei der üblicherweise Butan, Propan oder andere brennbare Flüssiggase verwendet werden, sei die beste Methode. Billigeres Cannabisöl wird aus Verschnitt und „Smalls“ gewonnen, also kleinen Blüten, die sich in einer Tüte nicht verkaufen würden – also ein Produkt von minderer Qualität als Spitzenblüten.
Unabhängig von der Methode erhalten Extraktoren das THC recht gut, sodass Sie sicher sein können, dass Ihr Vape-Pen viel davon enthält (was durch die auf dem Etikett aufgedruckten Laborergebnisse quantifiziert wird). Das Gleiche kann man von allen anderen Inhaltsstoffen von Cannabis nicht behaupten.
Insgesamt sind sekundäre Cannabinoide und Terpene bei Extraktionsverfahren nicht so gut erhalten. Es entstehen weniger einzigartige Pflanzenstoffe und weniger Geschmacksnoten.
Tatsächlich können nach dem Extraktionsprozess nur noch wenige oder gar keine Terpene – die Verbindungen, die allen Pflanzen ihren Geruch und Geschmack verleihen – übrig bleiben. Deshalb fügen manche Ölhersteller „botanische Terpene“ wie Linalool aus Lavendel oder Limonen aus Zitronen hinzu. Sie möchten, dass das extrahierte Öl nach etwas schmeckt.
Manche Extraktoren versuchen, die Terpenanzahl in Cannabis zu imitieren; andere machen sich nicht die Mühe. Es ist nicht grundsätzlich „falsch“ daran, Terpene wieder hinzuzufügen – zumindest nicht unbedingt (chemisch gesehen sind Limonenmoleküle aus einer Zitrone dasselbe wie Limonenmoleküle aus Lemon Kush; es ist nur nicht mehr Lemon Kush oder welche Sorte auch immer das Ausgangsmaterial angeblich war).
Allerdings haben einige Staaten, darunter Oregon,haben über ein Verbot nachgedacht über die Zugabe von nicht aus Cannabis gewonnenen Terpenen zu Cannabisöl. Obwohl einige Hersteller sich große Mühe geben, ein Extrakt zu präsentieren, das der Cannabisblüte so nahe wie möglich kommt, wird es nicht identisch sein.
Entourage-Effekt Dies ist die noch nicht vollständig quantifizierte Theorie, dass die Wirkung von Cannabis in der Summe seiner Bestandteile liegt und dass für die volle Wirkung das gesamte Spektrum der Cannabisbestandteile erforderlich ist. Diese Bestandteile – Terpene und sogenannte „seltene“ Cannabinoide wie CBC, CBG, CBN und THC-V, neben Dutzenden anderer – können beim Extraktionsprozess zerstört werden.
Einige Forscher bestreiten die Gültigkeit des Entourage-Effekts, während andere Erkenntnisse in der wissenschaftlichen Literatur unterstütze die Idee dass die ursprüngliche Mischung aus Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden der Cannabisblüte wichtige medizinische Vorteile bietet.
Ob Cannabisblüten „besser“ als Cannabisöl sind, hängt meist von der Annahme ab, dass der Entourage-Effekt vorhanden ist. Das mag zwar stimmen, doch die Wissenschaft muss dies noch endgültig beweisen. Für unsere und Ihre Zwecke ist kein Werturteil, sondern eine Frage persönlicher Vorlieben ausschlaggebend.
Magst du den Geruch und Geschmack von Cannabisblüten? Schätzt du ihre Wirkung? Gefällt dir die Vorstellung, alle paar Wochen (oder je nach Nutzung auch öfter) Einwegkartuschen zu kaufen und so zum Plastikmüll beizutragen? Aus diesen Gründen solltest du vielleicht eher zu einem Vaporizer für trockene Kräuter greifen als zu einem Vape Pen mit Kartuschen.
Ein Vorteil von Dual-Use-Vaporizern Wie beim DaVinci IQ2 ist seine Vielseitigkeit groß, da er sowohl Blüten als auch Konzentrate verdampfen kann.
Wenn Sie zusätzlichen Geschmack oder eine besondere Wirkung wünschen, können Sie etwas terpenreiches Konzentrat auf das im Gerät eingelegte trockene Kraut streuen. Oder wechseln Sie je nach Lust und Laune zwischen Blüten und Konzentraten.
Wenn Sie die Wirkung feinabstimmen möchten, können Sie mit dem Temperaturregler mehr von einem bestimmten Cannabinoid freisetzen.
Auf diese Weise können Sie einen stimmungs- oder aktivitätsgerechten Effekt erzielen, eine Anpassung, die mit einem Vape-Pen, der mit THC-Destillat und hinzugefügte botanische Terpene.