Cannabis ist chemisch komplex, daher ist es schwierig, es als eine einzige Art von Droge zu klassifizieren. Abhängig von der Unterart und der Sorte (i.e. die spezifische Kombination der vorhandenen Cannabinoide und Terpene), kann Cannabis ein Beruhigungsmittel, ein Stimulans oder ein Halluzinogen sein. Manchmal kann es alle drei gleichzeitig sein.
Klassifizierung von Arzneimitteln
Arzneimittel werden im Allgemeinen anhand ihrer Eigenschaften und Wirkungen in vier Kategorien eingeteilt:
● Beruhigungsmittel – beruhigen das Nervensystem und verlangsamen die Gehirnfunktion
● Stimulanzien – steigern Energie, Wachsamkeit und Konzentration und heben die Stimmung
● Halluzinogene – verändern die Kommunikation der Gehirnzellen und verändern so die Wahrnehmung der Realität.
● Opiate – Schmerzmittel, die schnell Euphorie erzeugen und lang anhaltende Auswirkungen auf das Gehirn haben
Aufgrund seiner komplexen Eigenschaften fällt Cannabis in die Kategorien Beruhigungsmittel, Stimulanzien und Halluzinogene.
Cannabis als Beruhigungsmittel
Bestimmte Cannabissorten, insbesondere Indica, verlangsamen das Nervensystem. Daher kann der Konsum von Cannabis den Geist beruhigen, den Körper entspannen und Hemmungen abbauen.
Die dämpfenden Eigenschaften von Cannabis helfen auch bei der Behandlung einiger medizinischer Beschwerden wie Angstzuständen, Muskelkrämpfen und Schlafstörungen.
Allerdings kann Cannabis wie andere Beruhigungsmittel auch nachteilige Nebenwirkungen hervorrufen, darunter Müdigkeit, verminderte motorische Koordination und Verlust des Kurzzeitgedächtnisses.
Darüber hinaus kann sich bei Cannabiskonsum als Beruhigungsmittel eine Toleranz entwickeln. Das bedeutet, dass die Menge oder Stärke des konsumierten Cannabis erhöht werden muss, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Auch eine Abhängigkeit kann entstehen, wenn der Konsument ohne Cannabis nicht mehr richtig funktionieren kann.
Cannabis als Stimulans
Cannabis, insbesondere Sativa-Sorten, gelten als Stimulanzien, da sie Herzfrequenz und Blutdruck erhöhen. Dies führt zu mehr Energie, gesteigerter Konzentration und Euphorie. Manche Menschen konsumieren Cannabis tagsüber, um produktiver zu sein. Es wird auch zur Linderung von Depressionen verschrieben.
Bei unverantwortlichem Konsum können jedoch psychoaktive (i.eCannabis (ein sogenanntes „High“) kann Nebenwirkungen wie Paranoia, Herzrhythmusstörungen und Krampfanfälle verursachen. Längerer Konsum kann bei regelmäßigem Rauchen außerdem zu Abhängigkeit und Atemproblemen führen.
Cannabis als Halluzinogen
Cannabis wird oft als Halluzinogen oder Droge abgestempelt, die durch die Veränderung von Sinneswahrnehmungen falsche Realitätswahrnehmungen erzeugt – doch der Konsum von Cannabis verursacht selten Halluzinationen. Bei den meisten Betroffenen führt es höchstens zu einer Verzerrung des Zeitgefühls.
Große Mengen Cannabis können jedoch auch andere halluzinogene Effekte hervorrufen, wie etwa ein verzerrtes Raumgefühl, den Verlust motorischer Fähigkeiten und eine Loslösung von der Umgebung, die allerdings oft nur vorübergehend ist.
Die Wirkungen von Cannabis variieren
Die verschiedenen Inhaltsstoffe von Cannabis erschweren die Kategorisierung. Cannabis kann stimulierend, dämpfend oder halluzinogen wirken, hauptsächlich abhängig von der Anzahl der in der jeweiligen Sorte enthaltenen Cannabinoide (THC und CBD) und Terpene. So wirken Sorten mit hohem THC-Gehalt oft stimulierend, während Sorten mit höherem CBD-Gehalt meist dämpfend wirken. Darüber hinaus können bestimmte Terpene wie Myrcen zu den berauschenden, sedierenden oder psychoaktiven Wirkungen von Cannabis beitragen.
Wie man das beste Cannabis auswählt
Die Wahl des besten Cannabis zum Verdampfen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
Gewünschte Effekte
Überlegen Sie, was Sie mit dem Cannabiskonsum erreichen möchten und welche Faktoren dazu beitragen. Wenn Sie beispielsweise Ihre Produktivität steigern möchten, sollten Sie eine THC-reiche Sorte wählen. Wenn Sie entspannen möchten, sollten Sie nach einer Sorte mit niedrigem THC- und hohem CBD-Gehalt suchen.
Physiologie
Die Wirkung von Cannabis hängt weitgehend von der Physiologie des Menschen ab. So wird beispielsweise oft angenommen, dass Hunger und Cannabis gehen Hand in Hand, aber einige CBD-reiche Sorten haben keinen Einfluss auf den Appetit.
Darüber hinaus können die Wirkungen von CBD abweichen, wenn Sie andere Medikamente einnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn dies der Fall ist, da sonst Nebenwirkungen auftreten können. Für diejenigen unter Ihnen, die Impfstoffe einnehmen, gilt Folgendes: CBD und der COVID-Impfstoff scheinen keine schädlichen Wechselwirkungen zu haben.
Wählen Sie eine Sorte, die zu Ihrer Toleranz passt, und wenn Sie etwas Neues ausprobieren, testen Sie das Wasser, bevor Sie eine ganze Blüte aufbrauchen.
Medium
Natürlich müssen Sie die Cannabissorte wählen, die mit dem Medium kompatibel ist, in dem Sie es konsumieren, sei es ein Vaporizer-Stift für trockene Kräuter, ein Joint oder Space Brownies.
Zünden Sie verantwortungsvoll
Um das Beste aus Cannabis herauszuholen, ist es wichtig zu verstehen, wie es Körper und Geist beeinflusst, und diese Informationen zu nutzen, um das Erlebnis zu optimieren. So profitierst du immer davon und genießt es, ohne dich selbst in Gefahr zu bringen.