Ein wesentlicher Vorteil von Vaporizern besteht darin, dass sie dem Benutzer die Kontrolle über die Temperatur ermöglichen, bei der sein Kraut zerstäubt wird (i.e., wird durch Hitze zu Dampf). Die Frage ist jedoch: Auf welche Temperatur sollten Sie Ihren Vaporizer überhaupt einstellen? Die Antwort fällt unterschiedlich aus, je nachdem, was Sie von dem Erlebnis erwarten.
Für Geschmack und mentale Entspannung (oder zur Stimmungsaufhellung) reichen niedrige Temperaturen zwischen 160 °C und 170 °C aus. Für ein euphorischeres und energetisches High sowie körperliche Effekte sind mittlere Temperaturen zwischen 170 °C und 200 °C ideal. Für maximale psychotrope Effekte, die dich in einen Zustand tiefer körperlicher und geistiger Entspannung versetzen, benötigst du hohe Temperaturen über 200 °C.
Warum ist die Temperatur meines Vaporizers wichtig?
Obwohl oft angenommen wird, dass Marihuana nur aus THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) besteht, enthält die Cannabispflanze viel mehr als das:
- Mehr als 110 Cannabinoide sind für die medizinische Wirkung von Marihuana verantwortlich
- Über 120 Terpene, Verbindungen, die der Pflanze ihren Geschmack und ihr Aroma verleihen
- Mindestens 20 Flavonoide bieten zusätzliche medizinische Vorteile
In Kombination erzeugen diese drei Verbindungen die unterschiedliche Wirksamkeit, den Geruch und den Geschmack verschiedener Marihuanasorten.
Um die Verbindungen im Cannabis zu aktivieren, muss es auf eine bestimmte Temperatur erhitzt werden, da jedes Cannabinoid, Terpen und Flavonoid seinen eigenen Siedepunkt hat.
Sie müssen also den Vaporizer und damit das Kraut auf die richtige Temperatur erhitzen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, egal, ob Sie nur ein mildes High oder ein außergewöhnliches Erlebnis wünschen.
Auf welche unterschiedlichen Temperaturen sollte ich meinen Vaporizer einstellen?
Im Allgemeinen aktivieren niedrige Temperaturen Verbindungen, die sich auf den Geist auswirken, während hohe Temperaturen Verbindungen aktivieren, die sich auf den Körper auswirken. Regelmäßige Cannabis-Vaper finden oft eine Schwäche bei mittleren Temperaturen, aber es hängt davon ab, was man von seiner Dampf-Session erwartet.
Niedrige Temperatur: 320 °F (160 °C) bis 356 °F (180 °C)
Eine niedrige Temperatur führt zu einem hohen Anteil an Cannabinoiden, die dein Bewusstsein beeinflussen, insbesondere die psychoaktive Verbindung THC. Die Extraktionsgeschwindigkeit ist zudem gering, sodass dein Dampf nicht so stark ist.
Auch die Nebenwirkungen sind weniger stark. Du verspürst nur ein leichtes mentales High, was ideal für Cannabis-Vaper-Anfänger, Leichtgewichte oder diejenigen ist, die tagsüber noch etwas zu tun haben.
Diese Temperatur bietet auch einen guten Geschmacksbereich. Sie werden das Kraut schmecken können, insbesondere die Terpene, die ihm einen frischen Geschmack verleihen, ohne ihn scharf zu schmecken.
Mittlere Temperatur: 356°F (180°C) bis 392°F (200°C)
Bei mittlerer Temperatur erhalten Sie ein ausgewogeneres Verhältnis der Cannabinoide, sodass Sie die Wirkung sowohl im Geist als auch im Körper spüren können, wobei die körperlichen Auswirkungen deutlicher sind.
Dieser Temperaturbereich erzeugt außerdem einen dickeren Dampf, der Ihnen ein reicheres Aroma und einen reicheren Geschmack der aktivierten Terpene ermöglicht.
Dies ist ein guter Mittelweg für diejenigen, die die psychoaktive Wirkung von Cannabis in vollem Umfang erleben möchten, ohne völlig erschöpft zu sein.
Hohe Temperatur: 392°F (200°C) bis 446°F (230°C) und mehr
Eine hohe Temperatur aktiviert mehr Verbindungen im Kraut und erzeugt einen stärkeren Dampf. Dadurch können Sie eine intensivere psychotrope Wirkung spüren.
Das Dampfen bei dieser Temperatur kann Sie umhauen, deshalb ist es am besten, es nachts zu tun.
In diesem Bereich haben sich die Aromen der Terpene wahrscheinlich verschlechtert und hinterlassen einen etwas herben Geschmack im Mund.
Was ist die beste Temperatur zum Verdampfen von Cannabis?
Wie die einstellbaren Temperaturen von Vaporizern für trockene Kräuter zeigen, gibt es nicht die eine richtige Temperatur zum Verdampfen von Cannabis.Sie können das Erlebnis jedes Mal individuell anpassen mit ein voll aufgeladener Vape, sogar mit unterschiedlichen Temperaturen gleichzeitig arbeiten (e.g., beginnend mit einer niedrigen Temperatur und dann gegen Ende der Sitzung auf eine höhere Temperatur einstellen). Die beste Temperatur ist die, die für Sie funktioniert. Lesen Sie mehr über eine E-Zigarette im Flugzeug mitnehmen.