Angstzustände sind in der heutigen Gesellschaft ein zunehmendes Leiden. Oftmals können sie einen plötzlich treffen, und nicht jeder greift gerne zu Tabletten. Dieser Artikel zeigt Möglichkeiten, Angstzustände ohne Medikamente und ohne das Haus verlassen zu müssen, zu bekämpfen.
In manchen Fällen ist eine intensivere Behandlung erforderlich, und die Konsultation eines Therapeuten ist empfehlenswert. Hier sind 8 natürliche Mittel gegen Angstzustände, die Sie bequem zu Hause anwenden können.
1. Eine Tasse Tee trinken
Während die Briten glauben, dass dies das Allheilmittel ist, können Tees wie Kamille und grüner Tee tatsächlich bei Angstgefühlen helfen. Kamille Kamille ist eine der ältesten und am besten dokumentierten Heilpflanzen der Welt. Die in der Kamille enthaltenen Verbindungen binden an dieselben Rezeptoren wie Medikamente wie Valium und erzielen eine ähnliche Wirkung.
Grüner Tee enthält die Aminosäure L-Theanin. L-Theanin trägt nachweislich dazu bei, Herzfrequenz und Blutdruck zu senken. Grüner Tee hält Sie außerdem wach und entspannt Sie, was Ihnen hilft, den Kopf frei zu bekommen. Nehmen Sie sich eine Tasse und kochen Sie sich grünen Tee. Sie werden sich gut fühlen.
2. Übung
Wenn Sie unter Angstzuständen leiden, ist Sport oft das Letzte, was Sie tun möchten, insbesondere wenn Sie kein sehr aktiver Mensch sind. Wenn Sie jedoch 20 bis 30 Minuten mit einer Aktivität verbringen, die Ihren Puls in Schwung bringt, können Sie Ihre Angstzustände lindern. Beim Sport werden Endorphine freigesetzt, die Ihnen ein gutes Gefühl geben und Ihnen ein sicheres und natürliches Hochgefühl verschaffen, das Sie aus dem Tief herausholen kann, in dem Sie sich möglicherweise befinden.
Regelmäßige Bewegung steigert das Selbstwertgefühl und sorgt für ein gesünderes Körpergefühl. Viele Menschen erleben die Sorge um ihre Gesundheit und Krankheit als Hauptursache für Ängste. Schon eine halbe Stunde Bewegung am Tag kann helfen, diese Sorgen zu zerstreuen. Wenn Sie keine Lust haben, das Haus fürs Fitnessstudio zu verlassen, machen Sie ein Home-Workout oder drehen Sie einfach ein paar Runden um den Block.
3. Aromatherapie
Definiert als die Kunst und Wissenschaft der Verwendung aromatischer Pflanzenextrakte und Öle zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Wie der Duft von Lavendel und anderen ätherischen Ölen zeigt, reduziert er Angstgefühle. Der Konsum von Lavendel, sei es durch Inhalation oder durch Verdampfen mit einem Handverdampfer, kann eine beruhigende und entspannende Wirkung auf Gehirn und Körper haben. Der Duft von Lavendel gilt als stärkend für das Nervensystem. Er hilft nachweislich bei Unruhe, Reizbarkeit, Panikattacken, nervösem Magen und Anspannung.
Weitere ätherische Öle, die bei Angstzuständen helfen, sind Rosenöl, Ylang-Ylang und Kamille. Rose wirkt beruhigend auf emotionale Gemüter und hilft bei Panikattacken. Ylang-Ylang ist für seine beruhigende und aufmunternde Wirkung bekannt und kann Fröhlichkeit und Optimismus fördern. Kamille ist für ihren friedlichen und beruhigenden Duft bekannt, der Reizbarkeit und Grübelei reduziert. Die häufigste Anwendung von ätherischen Ölen ist durch Aromatherapie Unser Geruchssinn kann starke emotionale Reaktionen auslösen. Sie können dies tun, indem Sie das Öl direkt inhalieren, es in ein Bad geben und ein paar Tropfen in einen Luftbefeuchter oder einen Aromatherapie-Diffusor geben.
4. Yoga-Atmung (Pranayama)
Bei dieser Atemtechnik handelt es sich um einen Prozess, der Sie von einem unbewussten Atemmuster zu einem bewussten überführt, indem Sie Ihren Atem lang, tief und gleichmäßig machen. Unbewusste Atemmuster sind oft flach und unregelmäßig, was zu Spannungen im Körper führt. Diese Technik fördert ein langes, gleichmäßiges Ausatmen, das eine Entspannungsreaktion im Körper auslöst und Stress und seine Auswirkungen auf Körper und Geist reduziert.
Bewusstes Atmen aktiviert Ihren Geist und hilft Ihnen, sich besser zu konzentrieren. Das kann dazu beitragen, nervöse und ängstliche Gedanken zu beruhigen. Legen Sie sich bequem auf den Rücken, beugen Sie die Knie und stellen Sie die Füße hüftbreit auf den Boden. Legen Sie Ihre Handfläche auf Ihren Bauch und spüren Sie, wie Ihr Atem ein- und ausströmt. Lassen Sie Ihre Atmung allmählich so entspannt und gleichmäßig wie möglich werden und halten Sie zwischen jedem Ein- und Ausatmen kurz inne. Diese Technik beruhigt das Nervensystem, reduziert Stress und stärkt das Selbstbewusstsein.
5. Essen
Angst kann oft schon durch etwas so Einfaches wie das Auslassen einer Mahlzeit ausgelöst werden. Ihr Körper versucht, mit Ihnen zu kommunizieren, und das kann sich in Angstgefühlen äußern. Das Problem dabei ist, dass Angstzustände auch mit Appetitlosigkeit einhergehen können. Wenn Appetitlosigkeit zu Ihren Symptomen gehört, versuchen Sie, über den Tag verteilt kleine Snacks zu essen, um sicherzustellen, dass Sie weiterhin genügend Nährstoffe und Energie erhalten. Vermeiden Sie Junkfood, da es Sie oft träge und aufgebläht fühlen lässt und Ihnen oft ein schlechtes Gewissen wegen falscher Ernährung macht. Obst und Gemüse sind reich an Antioxidantien, die unsere Zellen reparieren und schützen und Ihnen den nötigen Energieschub geben, den Sie bei Stress oft brauchen.
Vitamin-C-reiches Obst trägt ebenfalls dazu bei, sich wach und energiegeladen zu fühlen. Lachs anstelle von schwerem rotem Fleisch kann ebenfalls hilfreich sein, da Lachs reich an Omega-3-Fettsäuren ist, die den Cortisol- und Adrenalinspiegel in Stresssituationen senken. Die Zubereitung von Mahlzeiten ist ein gutes Mittel, denn bei Angstzuständen kann selbst eine einfache Aufgabe wie Kochen entmutigend sein. Fertig zubereitete Mahlzeiten, die nur noch aufgewärmt werden müssen, reduzieren Ihre Arbeitsbelastung und Ihren Stress. Es hilft auch, eine gewisse Routine und Struktur zu schaffen, wenn Sie einen stressigen Alltag haben.
6. Nehmen Sie ein heißes Bad/eine heiße Dusche
Wenn Sie sich überfordert oder ängstlich fühlen, können Sie ein heißes Bad einlassen oder unter die Dusche springen. Das Wasser wird Ihnen das Gefühl geben, den Schmutz des Tages abzuwaschen und kann Ihnen sogar das Gefühl geben, einige Ihrer Sorgen wegzuwaschen.
Sich in warmes Wasser zu hüllen, vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und Wohlbefinden, da wir Wärme oft mit Geborgenheit und Behaglichkeit assoziieren. Der Dampf öffnet Ihre Nebenhöhlen und Poren und sorgt für ein Gefühl von Reinigung und Leichtigkeit. Auch die Verwendung Ihrer Lieblingsduschgels und -shampoos kann Ihnen helfen, sich verwöhnt und gepflegt zu fühlen. Ein Bad lindert Muskelschmerzen und Müdigkeit, die oft mit Angstzuständen einhergehen.
7. Achtsamkeitsmeditation
Mit dem technologischen Fortschritt gibt es auch mehr Selbstpflege-Apps, die Sie von zu Hause aus nutzen können. Eine der am meisten empfohlenen Achtsamkeits-Apps ist Kopfraum, die mit einer kostenlosen 10-Tage-Testversion erhältlich ist. Sie schlägt vor, täglich 10 Minuten zu meditieren, um Stress abzubauen. Das Tolle an der App ist, dass Sie sie unterwegs und überall nutzen können. Headspace bietet außerdem eine Offline-Funktion, mit der Sie Sitzungen herunterladen können, die auch ohne Daten oder WLAN zugänglich sind. Headspace hat über 5 Millionen Nutzer und bietet außerdem eine Funktion, mit der Sie sich mit Freunden verbinden können, um die App weiterhin zu nutzen.
Wenn Headspace nicht das Richtige für Sie ist, gibt es auch Smiling Mind. Smiling Mind ist eine kostenlose App, die Achtsamkeitsmeditation für alle zugänglich machen soll. Sie ist für alle Altersgruppen geeignet und bietet verschiedene Programme für unterschiedliche Altersgruppen. Sie wurde in Zusammenarbeit mit Psychologen und Gesundheitsexperten entwickelt und wird in Schulen und am Arbeitsplatz als Instrument zur Förderung der individuellen psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens eingesetzt.Die Nutzung einer dieser Apps für nur eine kurze Zeitspanne pro Tag hat zu einer Steigerung des geistigen Wohlbefindens und einer Verringerung von Stress, Angstzuständen und Depressionen geführt und kann zu einer besseren Lebensqualität führen.
8. Mit jemandem reden
Ob persönlich, am Telefon oder per SMS: Sich an jemanden zu wenden, um darüber zu reden, kann dabei helfen, Ängste abzubauen. Die Verbundenheit mit Freunden und Familie hilft, die Isolation zu überwinden, die oft mit Angstzuständen einhergeht. Wenn Sie mit jemandem über Ihre Gefühle und Erlebnisse sprechen, können Sie herausfinden, was Ihre Angstgefühle auslösen könnte. Gemeinsam können Sie möglicherweise eine Lösung finden.
Selbst wenn du nicht über deine Angst sprichst, hilft dir der Kontakt mit jemandem, dich geerdet zu fühlen und dich aus deinen Gedanken zu befreien. Bei Angstzuständen können deine nervösen Gedanken oft schnell außer Kontrolle geraten. Jemanden zum Reden zu haben, kann helfen, das zu verhindern. Es ist wichtig, ein starkes Unterstützungssystem aufzubauen, und sich bei Bedarf an dieses System zu wenden, trägt dazu bei, diese Bindung zu stärken.
Bitte beachten:
Angesichts der heutigen Angstzustände ist es wichtig, dass Betroffene Linderung finden, ohne die bereits bestehenden Symptome zu verschlimmern. Manchmal kann es schwierig sein, in die Öffentlichkeit zu gehen, wenn man bereits unter Angstzuständen leidet.
Diese Liste kann Ihnen helfen, Techniken zu finden, um Ängste bequem von zu Hause aus zu lindern. Tatsächlich haben mehrere unserer Kunden, die unsere tragbaren Verdampfer haben mitgeteilt, dass sie wirklich vom Verdampfen profitiert haben Aromatherapie-Kräuter während ihrer SitzungenWenn Sie mehr darüber erfahren möchten, welche Kräuter Sie verdampfen können, um Angstzustände zu bekämpfen, schauen Sie sich unsere Aromatherapie-Videos an. Beachten Sie: Dies ist zwar kein umfassender Leitfaden oder gar professionelle Beratung, aber diese Liste bietet einige einfache Lösungen für diejenigen, die sich bei Angst oder Nervosität nicht in der Öffentlichkeit aufhalten können.