Bean, Bud und das Gehirn - Cannabis Kaffee jemand?

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Der perfekte Start in den Tag ist für viele eine dampfende Tasse (oder mehrere Tassen) Kaffee. Für andere beginnt der Tag erst richtig, wenn Cannabis durch ihren Körper pumpt. Du wirst überrascht sein, wie viel diese beiden Substanzen gemeinsam haben!

Kaffee ist eine komplexe Substanz und – wie eine neue Studie zeigt – sind auch seine Stoffwechselwechselwirkungen komplex. Bemerkenswerterweise beeinflusst Kaffee dieselben Gehirnregionen wie Cannabis.


Und egal, ob Sie Kaffee trinken oder nicht, die Ergebnisse der Studie sind für Cannabiskonsumenten wertvoll, die genau wissen möchten, wie sich die beiden Drogen auf ihren Körper auswirken. Wie sich herausstellt, haben Kaffee und Cannabis tatsächlich einiges gemeinsam.

Die aktuelle Forschung ist abrufbar unter wie Cannabis mit dem menschlichen Körper interagiert wirft im Allgemeinen mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Interessanterweise gilt dies jedoch auch für die Forschung zu den Auswirkungen von Kaffee, obwohl es deutlich mehr davon gibt. Obwohl scheinbar fast täglich Studien zu den gesundheitlichen Vorteilen von Kaffee – oder deren Fehlen – veröffentlicht werden, ist sein tatsächlicher Einfluss auf die Gesundheit noch immer unzureichend erforscht.

Sicherlich haben Sie in letzter Zeit eine Schlagzeile zum Thema Kaffee gelesen, die Ihre Aufmerksamkeit erregt hat und die neuesten Forschungsergebnisse verkündet. Es gibt Studien, die zu dem Schluss kommen, dass Kaffee gesundheitsfördernd ist, andere, die behaupten, er könne das Sterberisiko senken, und einige haben sogar Herz-Kreislauf-Risiken festgestellt. Die meisten Studien liefern jedoch keine fundierten Schlussfolgerungen.

Diese Verwirrung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Einer davon ist die Schwierigkeit, Ursache und Wirkung in großen, bevölkerungsbasierten Studien zu trennen. Beispielsweise schläft jemand, der viel Kaffee trinkt, möglicherweise auch weniger, raucht mehr Tabak, trinkt

weniger Wasser oder ungünstige Arbeitszeiten. Diese Faktoren trüben die Statistiken.

Der Grund dafür liegt darin, dass die unscheinbare Kaffeebohne eine Vielzahl von Verbindungen enthält. Jeder Schluck setzt einen Ausbruch komplexer Stoffwechselaktivität frei, der offensichtliche Ursache-Wirkungs-Beziehungen schnell verschwimmen lässt.

Dasselbe gilt für Cannabis. Cannabisblüten sind reich an reichhaltigen, komplexen Terpenen, Cannabinoiden und anderen Harzen. Und Cannabinoide wie das psychoaktive THC und das therapeutische CBD lösen komplexe Ketten von Stoffwechsel- und Zellreaktionen aus.

Wir müssen noch viel über beides lernen, aber die gute Nachricht ist: Das Studium des einen hilft uns, das andere zu verstehen. Dank einer neuen Studie wissen wir, dass Kaffee und Cannabis beide mit demselben Körpersystem interagieren, um ihre Wirkung zu entfalten. Wir haben es sogar mit dem Ascent Vaporizer ausprobiert, und das Verdampfen von Kaffee schien bei einigen Menschen gute Ergebnisse zu erzielen. Schau dir das Video unten an.

Marilyn Cornelis leitet ein Forscherteam der Northwestern University, das die Auswirkungen von Kaffee erforscht. Ihre jüngste Studie, die im Journal of Internal Medicine veröffentlicht wurde, untersucht detailliert, wie Kaffee unsere innere Chemie beeinflusst. Mithilfe fortschrittlicher Profilierungstechniken überprüften Cornelis und ihr Team die Konzentration von mehr als 800 Metaboliten im Blut nach jeder Phase. Metaboliten sind chemische Stoffe, die während des Stoffwechsels entstehen. Sie sind in der Regel kleine Moleküle und erfüllen verschiedene Funktionen innerhalb und zwischen Zellen.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass bei erhöhtem Kaffeekonsum die Menge der am Endocannabinoid-System beteiligten Blutmetaboliten abnahm. Dieses System ist für die entspannende und medizinische Wirkung von Cannabis verantwortlich.

Für die Studie wurden die Ergebnisse von 47 Teilnehmern in Finnland ausgewertet. Über drei Monate steigerten die Teilnehmer ihren Kaffeekonsum kontinuierlich von null auf acht Tassen pro Tag.Die Forscher wollten in jedem Stadium das Vorhandensein von Metaboliten im Blut messen und dabei kamen sie zu ihren revolutionären Ergebnissen.

Diese Ergebnisse zeigten, dass die Verbindung zwischen Kaffee, Cannabis und Gehirnfunktion bemerkenswerterweise das Endocannabinoid-System (ECS) ist. Dieses System ist ein tief verwurzeltes Netzwerk aus Zellrezeptoren und Neurotransmittern, das für die Modulation einer Reihe wichtiger Körperprozesse verantwortlich ist. Möchten Sie sehen, wie man Kaffee verdampft? Schauen Sie sich das Video unten an.

Das Endocannabinoid-System trägt zur Modulation einer Vielzahl von Stoffwechselaktivitäten bei – darunter Blutdruck, Kognition, Sucht, Immunität, Appetit, Schlaf und Glukosestoffwechsel. Wenn Kaffee dieses übergeordnete System beeinflusst, eröffnet dies viele neue Forschungsansätze.

„Das sind völlig neue Wege, wie Kaffee die Gesundheit beeinflussen könnte“, bemerkt Cornelis. „Jetzt wollen wir tiefer eintauchen und untersuchen, wie sich diese Veränderungen auf den Körper auswirken.“

So wird beispielsweise angenommen, dass das Endocannabinoid-System das Essverhalten beeinflusst. Wie Cornelis sagt, könnte dies helfen, den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und Heißhunger zu erklären. Umgekehrt gilt Kaffee als potenzielles Hilfsmittel zur Gewichtsabnahme und kann das Risiko für Typ-2-Diabetes senken.

Cannabiskonsumenten wissen möglicherweise, dass die CB1- und CB2-Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoid-Systems mit den Phytocannabinoiden im Cannabis interagieren. Einige dieser pflanzlichen Cannabinoide, wie beispielsweise THC, sind im Körper offensichtlich extrem aktiv.

Cannabinoide binden an Endocannabinoid-Rezeptoren Dadurch werden zahlreiche Reaktionen im Körper, insbesondere im Gehirn, ausgelöst. Zu diesen Reaktionen gehört die Produktion von Chemikalien, die die Euphorie eines guten Highs auslösen, aber auch nicht-psychoaktive Reaktionen, wie etwa entzündungshemmende.

Cornelis‘ Kaffeeforschung brachte die entscheidende Entdeckung, dass die Chemikalien im Kaffee offenbar dieselben Stoffwechselwege nutzen wie Cannabinoide.

Kurz gesagt: Beide interagieren mit dem Endocannabinoid-System, und diese Tatsache hat aufschlussreiche Auswirkungen auf die Erforschung des Zusammenhangs zwischen Kaffee, Cannabis und der Gehirnfunktion sowie auf die Auswirkungen auf den Stoffwechsel und viele andere Gesundheitsfaktoren.

„Das sind völlig neue Wege, auf denen Kaffee die Gesundheit beeinflussen könnte“, so Cornelis. „Jetzt wollen wir tiefer eintauchen und untersuchen, wie sich diese Veränderungen auf den Körper auswirken.“

„Unsere neuen Erkenntnisse, die Kaffee mit Endocannabinoiden in Verbindung bringen“, fügt sie hinzu, „bieten alternative Erklärungen, die einer weiteren Untersuchung würdig sind.“

Erhöhter Kaffeekonsum führte zudem zu einer Erhöhung der Metabolitenproduktion im Androsteroidsystem. Dies lässt darauf schließen, dass Kaffee die Ausscheidung von Steroiden beschleunigt. Da Steroide an einer Reihe von Erkrankungen – insbesondere Krebs – beteiligt sind, könnte Kaffee theoretisch auch hier eine Rolle spielen.

Diese Studie war die erste (von hoffentlich vielen), die eine so tiefgreifende metabolische Interaktion zwischen Kaffee und dem Endocannabinoid-System nachgewiesen hat. Zweifellos werden diese neuen Erkenntnisse die Grundlage für weitere Forschungen zu verschiedenen Erkrankungen bilden.

„Ob erhöhte Blutwerte pflanzlicher Cannabinoide (infolge von Cannabiskonsum) die niedrigeren Werte der körpereigenen Endocannabinoide (als Reaktion auf Kaffee) ausgleichen oder umgekehrt, ist unbekannt, aber man kann sich vorstellen, dass dies die Wirkung beider Substanzen/Getränke beeinflusst“, sagte Cornelis. „Kaffee ist ein weit verbreitetes Getränk, und es ist durchaus möglich, dass Cannabiskonsumenten auch Kaffee konsumieren.“

Es bedarf jedoch noch weiterer Forschung, um wirklich zu verstehen, ob die wahrgenommenen Veränderungen der Metaboliten auf das Koffein oder eine der unzähligen anderen Verbindungen in diesen Tassen belebenden Kaffees zurückzuführen sind.Also, gieße weiter und dampfe weiter und hilf uns, diese Theorie aus erster Hand zu testen! Vielleicht bist DU derjenige, der die Verbindung zwischen Bohne, Knospe und Gehirn entdeckt.

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