Um CBD und THC zu verstehen, muss man Cannabinoide verstehen. Diese Verbindungen wirken auf das Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Körper. Dieses Rezeptorsystem nutzt Cannabinoide für lebenswichtige Funktionen. CBD und THC sind beide Cannabinoide. CB1- und CB2-Rezeptoren interagieren auf unterschiedliche Weise mit CBD und THC. Während beide an den CB2-Rezeptor binden, bindet nur THC direkt an CB1. Die dadurch entstehende Reaktion erzeugt das „High“-Gefühl, das Konsumenten besonders genießen. für diejenigen, die es regelmäßig tun. CBD bindet nicht an die CB1-Rezeptoren, was erklärt, warum CBD nicht das gleiche Gefühl wie THC hervorruft.
CBD vs. THC
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol und THC die Abkürzung für Tetrahydrocannabinol. CBD und THC haben einige gemeinsame Eigenschaften.
- Beide Substanzen kommen natürlich in einer Pflanze namens Cannabis sativa vor, die allgemein als Cannabis bezeichnet wird.
- Sowohl CBD als auch THC interagieren mit den CB2-Rezeptoren im Gehirn und im Körper.
- CBD und THC haben die gleiche chemische Formel mit 30 Wasserstoffatomen, 21 Kohlenstoffatomen und zwei Sauerstoffatomen. Allerdings sind die Atome in beiden unterschiedlich angeordnet.
Trotz aller Ähnlichkeiten zwischen den beiden gibt es auch einige wichtige Unterschiede.
- CBD und THC wirken sich aufgrund der sehr kleinen Unterschiede in der Atomanordnung der beiden Substanzen unterschiedlich auf das Gehirn aus.
- CBD macht den Konsumenten nicht „high“, da es keine psychoaktive Substanz ist.
- In Nahrungsergänzungsmitteln ist CBD wahrscheinlicher als THC.
- THC ist in den meisten Rechtsgebieten der Vereinigten Staaten illegal.
- THC hat mehr Nebenwirkungen als CBD, darunter Denkstörungen, schlechte Entscheidungsfindung, mangelndes Urteilsvermögen und schwache Impulskontrolle. Chronischer Konsum kann langfristig zu Gehirn- und Herzrhythmusstörungen führen.
- CBD hat keine der kognitiven Nebenwirkungen von THC und kann ihnen sogar entgegenwirken.
CBD vs. THC gegen Schmerzen
In der Debatte um CBD versus THC deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass sowohl CBD als auch THC bei der Schmerzbehandlung hilfreich sind. Allerdings kann jedes der beiden Mittel bei einer bestimmten Art von Beschwerden wirksamer sein. Einige Studien haben beispielsweise ergeben, dass CBD wirkt besser bei der Behandlung von Entzündungen und Neuropathie, während THC bei spastischen Schmerzen und Krämpfen wirksamer ist.
Konsumenten sollten sich bewusst sein, dass hohe THC-Dosen bestimmte Schmerzen verschlimmern können und daher mit Vorsicht angewendet werden sollten. THC hat bei manchen Menschen auch unangenehme Nebenwirkungen, die den Nutzen überwiegen können. Manche Ärzte empfehlen mittlerweile eine Kombinationsdosis von THC und CBD zur Schmerzbehandlung, um Patienten die Vorteile beider Wirkstoffe ohne die Nachteile zu bieten.
Wirkungen von CBD vs. THC
THC-Konsumenten berichten von einem stärkeren Entspannungsgefühl und einem geringeren Maß an Wut und Aggression. Allerdings berichten sie auch häufig von Müdigkeit, Hunger und einem veränderten Hör-, Seh- und Geschmackssinn. Akustische und visuelle Halluzinationen sowie eine Beeinträchtigung des Geschmackssinns sind häufige Beschwerden. Aufgrund der leichten Unterschiede in der Atomkonfiguration hat THC eine psychoaktive Wirkung, CBD hingegen nicht. Daher ist CBD für viele medizinische Zwecke eine gute Wahl, da es die Symptome lindert, ohne die Wahrnehmung zu beeinträchtigen.
Cannabispflanzen mit geringem CBD- und hohem THC-Gehalt erzeugen ein stärkeres High, während Pflanzen mit höherem CBD- und geringerem THC-Gehalt ein entspannteres Gefühl hervorrufen. Mit diesem Wissen entwickeln Cannabiszüchter Sorten mit angepassten CBD-THC-Verhältnissen, um unangenehme Nebenwirkungen zu minimieren. Generell ist CBD aufgrund seines geringeren Risikos und seiner hohen Wirksamkeit für die meisten Freizeit- und rezeptfreien Anwendungen die bessere Wahl, selbst wenn man die rechtlichen Aspekte außer Acht lässt.
Sie sollten jedoch dennoch vorsichtig sein, da manche Menschen auf CBD-Produkte negativ reagieren. Bedenken Sie außerdem, dass die FDA CBD-Produkte nicht reguliert. Achten Sie daher darauf, von einer seriösen Quelle zu kaufen. Achten Sie auf ein Etikett, das auf unabhängige Qualitäts- und Reinheitsprüfungen hinweist.
Was ist CBD?
CBD ist ein Cannabinoid, das sowohl in Nutzhanf als auch in medizinischen Cannabispflanzen vorkommt. Cannabinoide kommen in der Natur in verschiedenen Pflanzen vor. Tatsächlich enthält die Cannabispflanze mindestens 85 verschiedene Cannabinoide. Cannabis ist jedoch die einzige bekannte Pflanze, die das spezifische Cannabinoid CBD enthält.
Die Vorteile von CBD ohne THC
Der Großteil des CBD ohne THC stammt aus Hanf, da dieser die am wenigsten verarbeitete Form der Cannabispflanze ist. Hanf erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der Landwirtschaft, der Bekleidung und der Popkultur. Neben seinen gesundheitlichen und schmerzlindernden Vorteilen zeigt CBD auch in anderen Forschungsbereichen vielversprechende Ergebnisse.
- Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von CBD Menschen helfen kann, mit dem Rauchen aufzuhören und andere Suchterkrankungen zu überwinden. Eine im Journal of Addictive Behaviors and Therapy veröffentlichte Studie ergab beispielsweise, dass Patienten, die versuchten, mit dem Rauchen aufzuhören, erfolgreicher waren, wenn sie einen Inhalator mit CBD-Öl verwendeten. Eine weitere Studie in Neurotherapeutics ergab, dass CBD Potenzial für die Behandlung von Opioidabhängigkeit hat.
- Im Jahr 2018 genehmigte die Food & Drug Administration die Verwendung von CBD zur Behandlung bestimmter Arten von epileptischen Anfällen die bekanntermaßen gegen andere Therapien resistent sind.
- Eine Studie in Current Pharmaceutical Design fand potenzielle Vorteile bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen. CBD kann in verschiedenen Formen konsumiert werden. CBD-Öl ist eine der beliebtesten. Man kann das Öl in Speisen oder Getränke mischen oder es oral mit einer Pipette einnehmen. Dies ist besonders hilfreich bei Übelkeit oder Schluckbeschwerden. Achten Sie beim Kauf von CBD-Öl sorgfältig auf das Etikett und das Verhältnis von CBD zu THC. Vermeiden Sie Zusatzstoffe wie Maissirup oder andere Zusätze. Auch Esswaren sind eine beliebte Einnahmeform von CBD.
Was ist THC?
THC ist der Bestandteil der Cannabispflanze, der für das High verantwortlich ist, das Freizeitkonsumenten von Cannabis genießen. Es wird von den Drüsen der Cannabispflanze abgesondert. Im Körper interagiert THC mit bestimmten Rezeptoren im Gehirn, um Dopamin und andere chemische Stoffe freizusetzen und so das bekannte Gefühl von Euphorie oder „High“ zu erzeugen.
Die Vorteile von THC
Eine der häufigsten nicht-freizeitlichen Anwendungen von THC ist die Linderung unangenehmer Nebenwirkungen einer Chemotherapie wie Übelkeit und Schmerzen. Studien haben gezeigt, dass es sich auch bei der Behandlung von Multipler Sklerose, chronischen Schmerzen, Entzündungen und Verdauungsstörungen bewährt. Auch HIV/AIDS und Tremor im Zusammenhang mit Wirbelsäulenverletzungen können gut auf THC ansprechen. Wissenschaftler erforschen weiterhin eine lange Liste weiterer Erkrankungen, die von einer THC-Behandlung profitieren könnten, darunter Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Parkinson und sogar Akne. Typ-1-Diabetes kann positiv auf CBD-Behandlungen reagieren, da es Entzündungen in der Bauchspeicheldrüse reduziert.
Haustiere können von den medizinischen Eigenschaften von THC genauso profitieren wie Menschen. Hunde, denen während ihrer Durchblutung kleine Dosen THC verabreicht wurden Krebsbehandlungen konnten ihren Appetit und ihr Aktivitätsniveau regelmäßiger halten. Obwohl Sie bei Ihrem Haustier bei der Einnahme von THC ähnliche Symptome wie bei Menschen feststellen können, wie z. B. Schläfrigkeit oder Verwirrtheit, verarbeiten Tiere THC nicht auf die gleiche Weise wie Menschen. Daher sollte die Verabreichung von THC an Haustiere nur von einem qualifizierten Tierarzt vorgenommen werden. Hohe Dosen können zu Todesfällen bei Haustieren führen und haben dies auch schon getan.
Chemische Struktur von THC
THC erzeugt das High, indem es die Wirkung von Anandamid und 2-AG nachahmt, zwei körpereigenen Neurotransmittern. Sie helfen, Schlaf, Appetit, Schmerzempfinden und viele andere Körperfunktionen zu regulieren. THC ist in Wasser schwer löslich, löst sich jedoch gut in organischen Lösungsmitteln wie Lipiden und Alkoholen. Es bindet sich außerdem an Glas und Kunststoff, weshalb THC üblicherweise in bernsteinfarbenen Silikatgläsern aufbewahrt wird.
Welches ist das Richtige für mich?
Wenn Sie CBD oder THC zur Behandlung einer Krankheit verwenden möchten, sollten Sie zunächst Ihren Arzt konsultieren.
Denken Sie daran, dass THC nicht überall legal ist, auch nicht für medizinische Zwecke. In Ländern, in denen es verschrieben werden kann, sollte die Dosierung sorgfältig erfolgen, basierend auf genauen Körpergewichtsmessungen und einer vollständigen körperlichen Untersuchung und Anamnese.
Mit der zunehmenden Forschung werden sich weitere Optionen ergeben und die Rechtslage wird sich weiterentwickeln. Die Zukunft von THC und CBD im medizinischen Bereich ist spannend.
Für den Freizeitgebrauch ist THC in den USA in den meisten Ländern noch immer illegal. CBD ist jedoch für Erwachsene in den meisten Ländern legal, sodass es für Sie die richtige Option sein könnte. Es gibt jedoch weiterhin viele Möglichkeiten für den CBD-Konsum, wie CBD-Öl, Gummibärchen, Tees und mehr.
Beachten Sie, dass die meisten Bundesstaaten die rezeptfreie Einnahme von CBD auf Personen über 18 Jahren beschränken. Der Freizeitkonsum von THC ist für Minderjährige in den gesamten Vereinigten Staaten nicht legal.
Vaporizer erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei denjenigen die ihr CBD und THC durch Inhalation genießen möchten aber nicht auf die altmodische Art rauchen möchten. Wenn Sie sich für den Kauf Ihres ersten Vaping-Kits entscheiden, erwartet Sie eine Fülle von Optionen.