Sich verändernde Ansichten der Gesellschaft über Cannabis

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Im Laufe der Zeit hat sich die amerikanische Öffentlichkeit als sehr aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen und Änderungen bestehender Gesetze und Sitten erwiesen. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist ein Ereignis, das zeigte, wie anpassungsfähig die Öffentlichkeit tatsächlich gegenüber Veränderungen bei der Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe sein kann.

Dieser positive Wandel folgte einem Trend, dem sich in der Vergangenheit viele andere Veränderungen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zugewandt hatten. Massachusetts war 2004 der erste Bundesstaat, der die Homo-Ehe legalisierte. In dieser Hinsicht war Massachusetts der Innovator im Hinblick auf den Wandel der allgemeinen Wahrnehmung.

Innovatoren sind oft einfach der Zeit voraus und bald folgen andere, sobald Basisinitiativen oder ein Großereignis i.e. ein Gerichtsurteil, bauen Sie auf der bestehenden Dynamik auf.

Denken Sie daran, bis die U.S. Der Oberste Gerichtshof legalisierte die Homo-Ehe, 28 der 36 Staaten, die sie zuvor legalisiert hatten, taten dies innerhalb eines zweijährigen Zeitraums zwischen 2013 und 2015. Solche Veränderungen in der gesellschaftlichen Gesamtsicht geschehen oft schnell, und das hat man schon bei Dingen gesehen, die man heute als ganz normal betrachtet, wie z. B. bei der Ehe zwischen verschiedenen Rassen, dem Frauenwahlrecht und jetzt bei der Legalisierung von Marihuana. Es gibt bahnbrechende Studien gibt die die Vorteile von Cannabis bei richtiger Anwendung untermauern.

Eine veränderte Perspektive

Die derzeitige Unterstützung für die Legalisierung von Marihuana ist auf dem höchsten jemals verzeichneten Niveau. Forschung von Pew. Ihre Ergebnisse (hier gesehen) zeigen, dass insgesamt 54 Prozent der befragten amerikanischen Erwachsenen die Legalisierung von Marihuana befürworten.

Über alle Altersgruppen hinweg ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Legalisierung deutlich befürworten, besonders hoch, wenn Sie jünger sind. In der Studie befürworteten 70 Prozent der 18- bis 29-Jährigen die Legalisierung.

Bemerkenswerterweise befürworteten 56 Prozent der 30- bis 49-Jährigen die Legalisierung, 55 Prozent der 50- bis 64-Jährigen. Lediglich die älteste befragte Altersgruppe ab 65 Jahren war mit nur 32 Prozent gegen die Legalisierung. Zwar lässt sich in den Ergebnissen ein gewisser „Generationenunterschied“ erkennen, doch tendiert der Trend in einem breiten Bevölkerungsteil zur Zustimmung.

Bemerkenswert ist auch, dass die Mehrheit der Befragten darin übereinstimmte, dass kleine Mengen Marihuana sollte nicht zu einer Gefängnisstrafe führen, solange Marihuana weiterhin eine illegale Substanz bleibt. Insgesamt 76 Prozent waren der Meinung, dass der Besitz einer kleinen Menge Marihuana keine Gefängnisstrafe nach sich ziehen sollte.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem obigen Bericht ist die veränderte Sichtweise auf die Sicherheit von Marihuana. Viele der Befürchtungen über die Gefährlichkeit von Marihuana beruhten nicht auf wissenschaftlichen Fakten, sondern auf allgemeinen Ängsten vor Drogenkonsum – und viele dieser Ängste, insbesondere im Zusammenhang mit Marihuana, waren übertrieben.

Im Vergleich zu Alkohol hielt die Mehrheit der Befragten Alkohol für deutlich gefährlicher; 69 Prozent sahen ihn sogar gefährlicher als Marihuana. Würde Cannabis legalisiert, stimmten 63 Prozent zu, dass Alkohol trotz leichterem Zugang immer noch gefährlicher wäre als Marihuana. Die Menschen sind sich sicher, heutzutage gesundheitsbewusster. Sogar das Rauchen von Tabak hat sich verändert und die meisten Menschen suchen nach Alternativen, um die Gefahren des herkömmlichen Tabakrauchens zu vermeiden.

Warum haben die Leute ihre Meinung geändert?

Eine größere Akzeptanz des Marihuanakonsums und Forderungen nach einer Legalisierung sind sicherlich positiv. Oft stellt sich zunächst die Frage: Woher kommt dieser Wunsch nach Veränderung?

Jahrzehntelang war Marihuanakonsum stigmatisiert. Während Filme wie „Reefer Madness“ aus den 1930er-Jahren heute als komödiantisch gelten, waren Filme und Literatur mit negativen (wenn auch nicht ganz so extremen) Ansichten über Generationen hinweg alltäglich. Was also löste den Wandel der öffentlichen Wahrnehmung aus?

Vieles davon ist auf persönliche Erfahrungen und die allgemeine Popkultur zurückzuführen.Derzeit haben 49 Prozent der Amerikaner im Laufe ihres Lebens Marihuana konsumiert. Es ist die mit Abstand am häufigsten konsumierte „illegale“ Droge, und die Mehrheit der Menschen hat persönliche Erfahrungen damit, wenn nicht durch Konsum, dann durch Kontakt.

In Bezug auf die Popkultur wird Marihuana in den modernen Massenmedien nicht als schrecklich zerstörerische Substanz dargestellt. Tatsächlich wird es oft als alltäglich in bestimmten kulturellen Untergruppen oder bei Veranstaltungen/Zusammenkünften dargestellt und insgesamt wertfrei betrachtet. In Film und Fernsehen wird Marihuana oft auf komödiantische und heitere Weise verwendet, was die Stigmatisierung weiter abbaut. Basierend auf Pew-Forschungszentrum68 % der Millennials unterstützen die Legalisierung der Pflanze.

Wissenschaftliche Studien trugen ebenfalls dazu bei, die öffentliche Meinung zu verändern. Die Anti-Marihuana-Stimmung basierte größtenteils auf gesellschaftlichen Vorstellungen und nicht auf wissenschaftlichen Fakten. Als Marihuana als Arzneimittel untersucht wurde, wurden die Vorteile, die es Patienten mit bestimmten Erkrankungen bietet, der breiten Öffentlichkeit bekannter.

Da die positiven medizinischen Vorteile von Marihuana nun wissenschaftlich erwiesen sind, hat sich sein Image in der Öffentlichkeit weiter verbessert.

Aktueller Stand: Eine rechtliche Perspektive

Die oben genannten Statistiken sind recht positiv und deuten im historischen Kontext auf einen allgemeinen Trend hin, dass die Gesellschaft ihre Ansichten über Marihuana ändert. Obwohl eine zunehmend positive Einstellung keine Kleinigkeit ist, befindet sich der Legalisierungsprozess noch in einem frühen Stadium.

Für medizinische Zwecke ist Marihuana bereits in 24 Bundesstaaten legal. Als Freizeitdroge ist es derzeit jedoch nur in vier Bundesstaaten und einem Bezirk legal: Colorado, Washington, Oregon, Alaska und Washington. D.C.

Behalten Sie im Wahljahr 2016 die folgenden Staaten im Auge: Kalifornien, Nevada, Maine, Arizona und Massachusetts stimmen alle über die vollständige Legalisierung ab.

Florida, North Dakota und Arkansas stimmen über die Legalisierung von medizinischem Marihuana ab und Montana ändert bestehende Gesetze zu medizinischem Marihuana, um es leichter zugänglich zu machen.

Da der Konsum von Marihuana zu medizinischen und Freizeitzwecken in der Bevölkerung immer mehr an Akzeptanz gewinnt, wird es einen anhaltenden Trend zur Legalisierung auf Bundesstaatsebene geben. Mit der Zeit werden auch die Chancen auf eine bundesweite Entkriminalisierung und Legalisierung steigen.

Dies wird nicht nur die Zustimmung der Mehrheit der Bürger finden, sondern es wird auch zu Beschäftigungszuwächsen, Steuereinnahmen und Produktinnovationen kommen, da eine wachsende Branche einen größeren Markt und Kundenstamm erschließt.

Ein solcher Wachstumsbereich ist das Marihuana-Vaping. Vaping ist eine sehr innovative Branche, in der Vaping-Produkte für aromatisierte Säfte und Marihuana-Vaping verwendet werden.

Wir bei DaVinci freuen uns auf die sich ändernden Ansichten und Gesetze in der amerikanischen Gesellschaft, die zu beruflichen Möglichkeiten und mehr persönlichen Wahlmöglichkeiten führen. Wir bleiben auf jeden Fall dran.

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